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DMS TALK 4 zu Omnichannel Retailing: Online- und stationären Handel optimal vernetzen.

Wien, 22.09.2022 – Beim #DMSTalk erlebten die Gäste gestern, Mittwoch (21.09.), in einer online-Fachdiskussion, was Omnichannel Retailing ausmacht und wie es von Praktikern umgesetzt wird. Was bringt Omnichannel Retailing im Handel? Wie wird die Customer Experience im Retail dadurch verbessert Im Vergleich zum österreichischen Markt gilt Deutschland im Handel generell als stärker online und digital getrieben.

Timo Emmert, Managing Director bei MediaMarktSaturn E-Commerce Germany, erläuterte anhand des Beispiels MediaMarkt und Saturn:

„Bereits die Hälfte des Consumer Electronics Markts in Deutschland wird über den Verkaufskanal Online generiert und zeigt das Potential einer Omnichannel-Strategie auf, sprich die Verzahnung beider Kanäle – offline wie online.

Um das Einkaufserlebnis im Retail für unsere mehr als 90 Mio. Kundenkontaktpunkte je Monat weiter zu verbessern, setzen wir unsere Omnichannel-Strategie im Handel konsequent um – für ein optimiertes Einkaufserlebnis.

Die Loyalitätsprogramme unserer beiden Marken umfassen dabei bereits mehr als 11 Mio. Kundinnen und Kunden. Der Omnichannel-Kunde ist loyaler, kauft öfter und gibt in der Regel mehr aus. Perfekt für eine umfangreiche Customer Experience.“

Im Zeitraum 2019-2022 wuchs das Geschäft über digitale Kanäle auch pandemiebedingt auf mehr als das Doppelte an. Mit dem neuen Tech Village will MediaMarktSaturn seinen Kunden ein möglichst attraktives Einkaufserlebnis bieten und dadurch dem stationären Geschäft eine neue Bedeutung geben. In Kürze auch in Wien. Generell sehen wir, dass neue Möglichkeiten wie Streaming auch im Handel immer mehr für das Einkaufserlebnis genützt werden. Der Trend im Retail wird definitiv bleiben.


Händler arbeiten mit Menschen für Menschen.

„Online ist mehr als ein nettes Schaufenster, es geht um den richtigen Traffic auf den Seiten und daraus generierte Käufe. Auch online kann man ein beeindruckendes Einkaufserlebnis ermöglichen. Hier sind kleine Handelsbetriebe besonders gefordert die Balance zwischen Investitionen in Online-Präsenz und Rentabilität zu finden“

„Händler arbeiten mit Menschen für Menschen, das wird sich nicht ändern – online und offline. Es geht um ein besonderes Kundenerlebnis: Service-Gedanken, Ausprobieren und echtes Erlebnis kommen hier zusammen. Bei Bekleidung sind etwa Änderungen als Zeichen des Services und damit der Stärke des stationären Handels zu erwähnen. Zwischen Online- und Offline-Angeboten stellen sich also Fragen hinsichtlich Flexibilität und nicht zuletzt der ökologischen Bilanz.“

Betonte Rainer Trefelik (Popp&Kretschmer, Obmann der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich).

Kundinnen und Kunden nutzen im Retail heute längst nicht mehr nur einen Kanal. Die Produktinformation findet meist vorab über Apps, Blogs und Communities statt. DMS-COO Oliver Nitz verwies als Moderator auch auf die MOONCITY als beeindruckendes Beispiel für einen Flagship-Store, wo das Markenerlebnis im Vordergrund steht.

Von online zu (auch) offline: Nespresso

Klaus Slamanig, B2C Commercial Director bei Nespresso Austria GmbH & Co OHG, stellte sein Unternehmen als eines vor, das sich aus dem Online-Handel heraus entwickelte:


„Nespresso startete seine Erfolgsgeschichte in B2C zuerst mit dem Internetauftritt, der seinen Clubmitgliedern zum ersten Mal die Möglichkeit gab, jederzeit Nespresso Produkte zu bestellen. Der stationäre Handel öffnete erst ein paar Jahre seine Pforten. Mit der Eröffnung der ersten Nespresso Boutique als Concept Store in Paris kam ein wichtiges Standbein des Erfolges hinzu. Heute sind es mehr als 800.

Seit 2017 sind alle Kanäle bei Nespresso Österreich unter einem Dach zusammengeführt und vernetzt. Wir haben dann sehr rasch dazugelernt und das Kundenerlebnis vereinheitlicht und verbessert – inklusive der Feedback-Kanäle. Heute beschäftigen wir uns laufend mit Kundenfeedbacks, lösen die Probleme viel rascher. Nicht zuletzt durch Einsatz eines Customer Experience Managers, der die Durchgängigkeit der Kundenerfahrung wöchentlich auf Herz und Nieren prüft. Heuer liegen unsere Schwerpunkte im Handel in Zahlungslösungen, Contents und Delivery.“

Die Aufzeichnung des Events ist auf der Webseite von DMS abrufbar: www.digitale-medien.at/dms-talk/omnichannel-retailing-viele-kanaele-ein-ziel

Über DMS.

Die „Digitale Mediensysteme GmbH“ (DMS) wurde 2004 gegründet und hat sich seitdem zu einem führenden Digitalisierungspartner für Wow-Erlebnisse im Retail-Betriebe im DACH-Raum entwickelt – immer mit dem Ziel, zu begeistern: mit Digitalem mit Sinn. Außerdem ist das Unternehmen vom Standort in Wien-Ottakring aus projektbezogen in Italien, Slowenien und Ungarn, insgesamt 13 Ländern aktiv.

Ein Team von rund 25 Mitarbeiter:innen sorgt dafür, dass multimediale Inhalte in Handels- und Dienstleistungsbetrieben am POS die Menschen zuverlässig dort erreichen, wo sie konkreten Nutzen bringen. Digital Signage sowie Instore-Radio und Corporate-TV-Lösungen bieten relevante Informationen und einen Beitrag zu einem umfassenden Markenerlebnis. DMS arbeitet mit den besten Technologieanbietern zusammen und agiert als Full-Service-Agentur, die von der Konzeption über Entwicklung und Implementierung bis hin zur laufenden redaktionellen und technischen Betreuung alles anbieten kann: immer mit Hands-on Mentalität und einem Team, das zuverlässig daran arbeitet, immer noch besser zu performen.

Weil nur das Sinn macht. www.digitale-medien.at